Erfolgsgeschichte: Zehn Jahre Familienkonzerte in der Stadthalle

 

Die Jubiläums-Konzerte im November 2017 waren besonders schön und ein großer Genuss ebenso für die Mitwirkenden wie für die Besucher in der drei mal voll besetzten Mülheimer Stadthalle.  Die Nachfrage war so groß, dass 400 Interessenten leider keinen Platz fanden.

 

Mit einer Podiumsdiskussion im Medienhaus am 15.11.2017 wurde die Erfolgsgeschichte der Familienkonzerte gewürdigt. Dr. Ulrike Schwanse hob das Alleinstellungsmerkmal der Konzerte hervor: Es beruht auf den drei eng verzahnten Säulen Lehrerfortbildung, Vorbereitung der Grundschulkinder im Unterricht über zehn  Wochen und den Konzerten selbst.  "Entscheidend ist die Teilhabe statt einer passiven Teilnahme." Grundlage des großen Erfolgs sei das "fantastische Netzwerk in Mülheim" mit dem Kulturbetrieb, der Bürgerstiftung, den Schulen, der Schulaufsicht und der Stadthalle.

 

Die Vertreter/innen dieser Beteiligten lobten einstimmig die Begeisterung, mit der Erwachsene und Kinder jedes Jahr bei der Sache seien. Patrick Marx, Vorsitzender der Bürgerstiftung, erklärte: "Für uns sind die Familienkonzerte ein Vorzeigeprojekt, das uns sehr viel Spaß macht." Stiftungsrat Dr. Hans Christoph von Rohr, drei Jahre lang Schirmherr der Konzerte, stellte die große Bedeutung dieses unmittelbaren Erlebens klassischer Musik für Kinder gerade aus bildungsfernen Familien heraus.

 

Bilanz der zehn Jahre: Etwa 25.000 Besucher lauschten 30 Konzerten.            68 % aller Mülheimer Grundschulen haben bereits mitgewirkt. Bis 2016 haben sich 222 Lehrer/innen beteiligt, 18 % davon mit Aktivbeiträgen auf der Bühne (plus diejenigen im Jahr 2017).

 

An der Podiumsdiskussion nahmen außerdem teil:

Karin Braun (Kulturbetrieb Mülheim), Maria Jacobs (Schulaufsicht),              Frau Scheele (Koordinierungsstelle Kuturelle Bildung),                                          Herr Illigen (Leiter der KGS Schildberg), Frau Thiel und Frau Drüge (Lehrerinnen der GGS an der Filchnerstraße), Jenny Baran (Stadthalle).

 

Presseartikel, WAZ 17.11.2017

Presseartikel, WAZ 25.11.17